An St. Martin riecht es nach frisch gebackenen Keksen und auf den Straßen hört man das Lachen der Kinder, die stolz ihre Laternen tragen. Aber wie wird der St. Martins-Tag in der Fremde gefeiert? Das erfuhren die Kinder der Kita forum thomanum.
In Venedig (Italien) ist San Martino ein besonders herzliches Fest. Früher, mit dem Konsum typischer Herbstprodukte wie Kastanien und Wein verbunden, hat sich diese Feier im Laufe der Jahre zu einem Ereignis entwickelt, bei dem die Kinder im Mittelpunkt stehen. Sie ziehen mit Töpfen und Deckeln durch die Straßen und bitten um Süßigkeiten. In allen venezianischen Konditoreien finden sie die köstlichen „San Martini“, Mürbeteigkuchen mit Zuckerguss, Schokolade und süßen Verzierungen, die den Heiligen Sankt Martin auf seinem Pferd darstellen, als er seinen Umhang zerschneidet, um ihn einem armen Bettler anzubieten.
Diese venezianische Tradition zog auch bei uns ein. Die Kita-Kinder haben einen typisch venezianischen Kuchen gebacken und hatten viel Spaß dabei.