Wenige Monate nach seinem Amtsantritt als Thomaskantor prüfte Johann Sebastian Bach in der Kirche des Dorfes Störmthal die neue Hildebrandt-Orgel – mit vortrefflichem Ergebnis. Da die Orgel zu den wenigen weitgehend im Originalzustand erhaltenen Bach-Orgeln zählt, kommt dem Dorf Störmthal eine besondere Rolle unter den authentischen Bach-Orten zu. Daneben zeichnet Störmthal auch die Nähe zum ehemaligen Braunkohle-Tagebau »Espenhain« aus. Heute ist an die Stelle des Tagebaus der Störmthaler See getreten, der Teil des »Leipziger Neuseenlandes« ist. Am Westufer des Störmthaler Sees entsteht ein Wald auf einer Fläche von rund 29 Hektar, der Klimaschutz, Bodenschutz, Wasserschutz und die Aufwertung des Naherholungsgebietes zum Ziel hat. Dieser soll später einmal den Namen Johann Sebastian Bachs tragen.
Initiator des Projekts ist Prof. Dr. Michael Maul, Intendant des Bachfestes Leipzig und Wissenschaftler am Bach-Archiv Leipzig. Die Bepflanzung am Störmthaler See liegt in der Verantwortung der Stiftung „Wald für Sachsen“.
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