Ausgehend von den allgemeinen pädagogischen Zielstellungen der forum thomanum Schulen GmbH für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
verstehen wir den Arbeitsauftrag in der Grundschule als Ergänzung der Erziehung und Bildung in Familie und Hort.
Die Schwerpunkte der Schule liegen im musischen, christlichen und sprachlichen Bereich. Natürlich sind die Fächer sowie die Basisfähigkeiten wie Teamfähigkeit und Selbstständigkeit, Disziplin, Lernwillen, Höflichkeit und respektvoller Umgang miteinander Grundlage des Unterrichtes. Dabei muss davon ausgegangen werden, dass die Kinder unterschiedliche Lernvoraussetzungen haben und verschiedene Lernwege beschreiten. Das Vertrauen in den Lernwillen und die Fähigkeiten der Kinder sollen die Basis des Unterrichtes sein. Jedes einzelne Kind wird nach seinen Fähigkeiten mit individuellen Wochenplänen gefördert. „Das einzelne Individuum in seiner jeweiligen Besonderheit hat jedoch eine bestimmte Entwicklung und eine bestimmte Lerngeschichte. Dies bedeutet, dass nicht alles für alle gleich gut ist.“ (Spitzer, 2000 S. 203). Die Kinder sollen sich an offene Arbeitsformen, projektorientiertes Arbeiten sowie Wochenplanarbeit gewöhnen. Die offene Lernatmosphäre kommt Kindern sehr entgegen und soll intensiv gefördert werden. Vielfältige Interessen, eine wache Lernbereitschaft unter Berücksichtigung der sozialen und sprachlichen Voraussetzungen und das verschiedenartige Bestreiten von Lernwegen sind zu beobachten. Verantwortung für sein eigenes Lernen und die Stärkung der Selbstständigkeit sollen u.a. zentrale Aspekte des Unterrichts sein. Die Kommunikations- und Sozialkompetenz wird von den Kindern immer weiter entwickelt, braucht aber vielfältige und zahlreiche Übungs- und Lernsituationen. Das Lernklima ist bestimmt durch eine gemeinsame Einbeziehung aller Beteiligten bei der Planung und Realisierung des Unterrichts.